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SCHLUSS MIT DEN GRÜNEN LÜGEN! DEKOLONISIERT DEN NATURSCHUTZ!

Wie würdest du dich fühlen, wenn man dich aus deiner Heimat vertreiben würde? Wenn deine Freund*innen und Familienangehörigen gefoltert und ermordet würden, dafür, dass sie versuchen, sich zu ernähren? In vielen Teilen der Welt ist das die Realität für indigene Völker, die in sogenannten Naturschutzgebieten leben.
 
Ein neuer Vorstoß von Regierungen, „Naturschutz“-Organisationen und der Industrie zielt darauf ab, die ihrem Modell von Naturschutz unterworfene Fläche weltweit zu verdoppeln, und somit auch - so steht zu befürchten - das Elend und die Gewalt, das mit ihm einhergeht.

Schließ dich unserem Protest gegen diese bedrohlichen Pläne an!

WARUM SOLLTEST DU DICH UNSEREM PROTEST IN MARSEILLE ANSCHLIESSEN?

Der Weltnaturschutzkongress der IUCN wird zwischen dem 3. und 11. September 2021 in Marseille stattfinden.

Auf dieser elitären Veranstaltung werden politische Führungspersönlichkeiten, Konzernchef*innen und die „Naturschutz“-Industrie versuchen, ihre Agenda durchzusetzen, 30% der Erde bis 2030 in „Naturschutzgebiete“ umzuwandeln (30x30-Plan) und verschiedene naturbasierte Lösungen (nbL) voranzutreiben.

DAS KLINGT DOCH GAR NICHT SCHLECHT - WAS IST DAS PROBLEM DARAN?

Ihre Pläne sind Scheinlösungen, gefährlich und ungerecht.

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Sie lenken die Aufmerksamkeit weg von den tatsächlichen Ursachen der Umweltzerstörung und des Klimawandels und von denjenigen, die maßgeblich für die ökologische Katastrophe verantwortlich sind.

 

Und das ist kein Zufall! Viele der großen „Naturschutz“-Organisationen arbeiten eng mit den umweltschädlichsten Unternehmen und Regierungen zusammen.

 

Wir können bei dem Schutz der Natur nicht auf diejenigen vertrauen, die sie zerstört haben! 

Sie werden das Artensterben und den Klimawandel nicht aufhalten, wofür ein tiefgreifender Wandel unseres Lebensstils notwendig wäre. 

​Ihr Schutzgebiet-Konzept schützt die Natur nicht wirklich. Oftmals werden indigene Völker vertrieben, um den Platz freizumachen für „Naturschutzgebiete“. Dabei schützen indigene Völker ihre Umwelt besser als irgendjemand sonst. Wenn die indigenen Gemeinden erst einmal vertrieben sind, stehen die Türen für andere Nutzungen, darunter den Tourismus und sogar extraktive Industrie, offen.

Ihre „Schutzgebiete“ schützen die Menschen nicht!

 

Oftmals werden „Naturschutzgebiete“, ohne das Einverständnis der Menschen, die dort seit Generationen leben, und unter Verletzung ihrer Rechte eingerichtet. Das westliche Naturschutzkonzept wird begleitet von einer zunehmenden Militarisierung, mit welcher grausame Übergriffe wie Vergewaltigung, Folter, Ermordung und die Vertreibung indigener Völker und lokaler Gemeinden einhergehen. 

Der 30x30-Plan droht, den größten Landraub der Geschichte einzuleiten und zu noch mehr Menschenrechtsverletzungen im Namen des Naturschutzes zu führen.

Diese Vorhaben sind ungerecht - der 30x30-Plan und viele Konzepte, die sich hinter dem Begriff naturbasierte Lösungen verstecken, sind Ansätze, die auf Kosten derer umgesetzt werden sollen, die am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind: Indigene Völker und andere lokale Gemeinschaften, meist im Globalen Süden.

EINE VERDOPPLUNG DER „NATURSCHUTZ“-FLÄCHE BEDEUTET EINE VERDOPPLUNG DER GEWALT UND DES ELENDS
Wir müssen die grünen Lügen aufdecken und dem IUCN-Kongress mit der Forderung entgegentreten, den 30x30-Plan und andere als „naturbasierte Lösungen“ bezeichnete ungerechte Konzepte zu verwerfen

WOFÜR KÄMPFEN WIR?

Soziale und Klima-Gerechtigkeit!

Indigene Völker sind die besten Naturschützer, - ihre Territorien beherbergen 80% der globalen Biodiversität - aber ihre Stimmen werden unterdrückt, ihre Rechte verletzt und ihre Leben bedroht. Gleichzeitig ignorieren die großen „Naturschutz“-Konferenzen die wahren Ursachen der Umweltzerstörung: Die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen für Profit und den ausufernden Konsum durch den Globalen Norden.

Es ist an der Zeit, Naturschutz zu dekolonialisieren, indigene Völker und ihre Rechte ins Zentrum des Klimaschutzes zu stellen und die echten Ursachen von Artensterben und Klimawandel anzugehen.

WAS IST UNSER GEGENVORSCHLAG?

Echte Lösungen, denen Antirassismus, Antikolonialismus und ein Respekt vor der menschlichen Vielfalt zugrunde liegt, gibt es bereits - und sie funktionieren! Sie stellen indigene Völker in den Mittelpunkt des Naturschutzes und geben ihren Stimmen im Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise Raum. 


Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass Regierungen die Rechte indigener Völker - inklusive ihrer Landrechte - anerkennen, schützen und durchsetzen. Dies ist die effektivste und gerechteste Methode, um die Artenvielfalt zu schützen.

Eine radikal dekoloniale Vision von Naturschutz wird auf dem Kongress diskutiert werden - und noch mehr!

MACH MIT!

SCHLIESS DICH UNSEREM PROTEST FÜR DIE DEKOLONISIERUNG DES NATURSCHUTZES UND FÜR UMWELTGERECHTIGKEIT AN.

PROTEST VOR ORT

 

Wann: 3. September 2021, 16.00 Uhr
Wo: Marseille, genauere Informationen folgen

 

Du kommst nach Marseille?

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VIRTUELLER PROTEST

 

Wenn du es nicht nach Marseille schaffst, schließ dich uns übers Internet an und nimm so am online-Protest teil! Wir haben ein Protest-Kit für die Sozialen Medien zusammengestellt, in dem du alles findest, was du für den online-Protest benötigst.

NIMM KONTAKT ZU UNS AUF

Wir freuen uns über Organisationen, Bewegungen und Aktivist*innen, die sich uns anschließen und unseren protest unterstützen. Wenn du interessiert bist, schreib uns an olon@survivalinternational.org.

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